💡 finspex & DiFin: Mehr Durchsatz, weniger Aufwand – wie Banken ihre DiFin-Investitionen zusätzlich nutzen können

Im Steuerkreis zum Digitalen Finanzbericht (), an dem auch die diSCIS GmbH mit ihrer Plattform finspex beteiligt war, hat sich gezeigt, dass die Erwartungen an den flächendeckenden DiFin Einsatz sich nicht so schnell erfüllen wie angenommen.

DiFin ist mehr als nur eine Schnittstelle.

Doch genau hier liegen Herausforderung und Chance. Das eine tun und das andere nicht lassen.


âť— Das Problem: DiFin wartet auf den Steuerberater

Zahlreiche Banken haben bereits erhebliche Investitionen in ihre DiFin-Teilnahme und -Gateways getätigt. Doch der erwartete Datendurchsatz bleibt bislang aus.

Warum?

👉 Weil Steuerberater die DiFin-Funktionalitäten in ihrer Software (z. B. DATEV, ADDISON, Simba) noch nicht flächendeckend aktiv nutzen.

👉 Weil §18 KWG-Zulieferpflichten weiterhin per , E-Mail erfüllt werden können als bisherige geübte Praxis.

Das bedeutet:

  • Hohe Investitionen auf Bankseite
  • Geringe Nutzung der IFP-Schnittstelle
  • Stagnierender Automatisierungsgrad

✅ Die Lösung: Mehr Durchsatz für das IFP-Gateway – mit finspex

finspex macht aus der IFP-Anbindung einen echten Mehrwert fĂĽr teilnehmende Banken.
Denn finspex transformiert bestehende Abschlussformate (z. B. PDF oder JPEG) automatisch in das strukturierte und kann so über das bestehende IFP gateway digital in das Bankensystem übernommen werden.

So funktioniert der finspex Prozess:

  1. Upload des Jahresabschlusses (PDF, JPEG etc.) durch die empfangende Bank ĂĽber den finspex-Webbrowser
  2. Automatische Erfassung, & Umbuchungen nach buchhalterischen Standards
  3. Export des XBRL-Formats an die IFP-Schnittstelle der Bank – ohne zusätzliche Entwicklungskosten
  4. (Optional) Stichprobenhafte VorabprĂĽfung durch einen Analysten direkt im Browser
  5. Verwendung der bestehenden -Logik der Bank nach dem IFP-Gateway – ohne Anpassung

🔄 Weitere Möglichkeiten über DiFin erschließen

Dieser Ansatz erweitert den Nutzen der IFP-Infrastruktur deutlich:

  • âś” JahresabschlĂĽsse aus dem Ausland (in )
  • âś” -AbschlĂĽsse und KonzernabschlĂĽsse, die nicht aus dem DiFin-Prozess stammen
  • âś” Summen- und Saldenlisten (SuSa) mit HGB Gliederung
  • âś” -AbschlĂĽsse, die auf HGB-XBRL transformiert werden können

💰 Wirtschaftlichkeit: ab 10 EUR pro Jahresabschluss – keine Fixkosten

Dank des transaktionsbasierten Modells von finspex entstehen:

  • Keine Schnittstellenkosten auf Bankseite
  • Keine Softwareinstallation
  • Keine zusätzlichen LizenzgebĂĽhren
  • Nur laufende Kosten pro Jahresabschluss (pay per use)

➡️ Volumenpreise ab 10 EUR pro Vorgang machen den Einsatz auch wirtschaftlich attraktiv – insbesondere in saisonalen Hochphasen oder bei .


đź§  Fazit: Mehrwert durch sofortige Nutzung bestehender DiFin-Investitionen

Mit finspex kann jede Bank durch Nutzung der DiFin-Technik den Digitalisierungsprozess fĂĽr sich beschleunigen, ohne auf die Digitalisierung bei Steuerberatern warten zu mĂĽssen.
Die bestehende IFP-Schnittstelle wird optimal genutzt – für mehr Automatisierung, mehr Fälle, mehr Effizienz.

Glossar verwendeter AbkĂĽrzungen und Links

DiFin Digitaler Finanzbericht

XBRL extensible business reporting language

IFP Initiative Finanz Prozesse (hierzu ist eine Erwähnung in Wikipedia)