DiFin neu gedacht – Wie finspex den Druck aus dem System nimmt und den digitalen Finanzbericht endlich beschleunigt

Die Idee des digitalen Finanzberichts () ist eigentlich bestechend einfach:
Jahresabschlüsse sollen digital, standardisiert und direkt von der Steuerberatungssoftware zur Bank übermittelt werden. Schluss mit Papierbergen, manuellen Erfassungsaufwänden und Medienbrüchen.

Doch die Realität zeigt: Die technische Infrastruktur ist da – der Nutzen bleibt fragmentiert.


🛠️ Wo es aktuell hakt

Das DiFin-Verfahren basiert auf einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung:
Die Steuerberatungssoftware sendet den Abschluss direkt an die Empfängerbank. Das bringt folgende Herausforderungen mit sich:

  • Alle Beteiligten müssen online & aktiv teilnehmen.
    Wenn eine Bank nicht erreichbar ist oder nicht am Verfahren teilnimmt, bleibt der Steuerberater auf manuellen Wegen sitzen – für ihn ein vermeidbarer Mehraufwand.
  • Gliederungstiefe passt oft nicht zu den Anforderungen der Banken.
    Während Banken für ihre Risikoanalyse strukturierte, tief gegliederte Daten benötigen, übermitteln viele Steuerberater nur grobe Sachkontenübersichten.
    Gründe sind u. a.:
    • Fehlende Notwendigkeit auf Kundenseite
    • Kein abrechenbarer Mehraufwand
    • Falsche Exporteinstellungen
    • Begrenzungen in der Kanzleisoftware
  • Fehlende Datenharmonisierung führt zu Bewertungsschwankungen.
    Eine Großbank stellte fest:
    Bei gleichen Daten, aber unterschiedlicher Gliederungstiefe änderte sich das Rating in 60 % der Fälle – positiv wie negativ.

⚖️ Machtverhältnisse statt Nutzenmaximierung

Die Rollenverteilung im DiFin-System bringt zusätzliche Spannungen mit sich:

  • Steuerberater erwarten Gegenleistungen, da sie Daten liefern sollen, ohne selbst Mehrwert zurückzubekommen.
  • Banken halten an einem Idealbild fest, das alle Beteiligten zugleich erfüllen sollen – obwohl die Realität weit davon entfernt ist.
  • Ergebnis: Stillstand statt Fortschritt, und das bei einem Prozess, der längst reif für die Fläche wäre.

Die Lösung: Entkoppelung durch finspex

Hier setzt finspex an – als Brückenlösung, die den Druck aus dem System nimmt:

  • finspex liefert standardisierte, tiefgegliederte Daten über die DiFin Schnittstelle () direkt an die Bank – unabhängig davon, ob der Steuerberater DiFin-fähig ist oder nicht.
  • Fehlende Struktur wird durch -gestützte Gliederungslogik ergänzt, selbst bei unvollständigen Dokumenten.
  • Die Bank kann ihre DiFin-Schnittstelle voll ausnutzen, ohne auf die komplette Steuerberaterlandschaft warten zu müssen.
  • Frühzeitige Testdatenbereitstellung – wie schon in den Pilotphasen – hat den Erfolg von Entkopplung gezeigt und schnelles Onboarding und Investitionssicherheit ermöglicht.

Die Steuerberater bleiben dabei unbelastet – sie müssen weder zusätzliche Einstellungen vornehmen noch ihre IT anpassen.
Der Druck, alle gleichzeitig zu erreichen, entfällt.
Und die Banken? Können bereits heute mit den Vorteilen digitaler Bilanzen arbeiten – validiert, strukturiert und belastbar.


🚀 Was spricht also noch dagegen?

  • Dass Daten korrekt, tief gegliedert und maschinenlesbar vorliegen, ist das Ziel – nicht, wie sie übermittelt wurden.
  • Mit finspex kommt Struktur ohne Verzögerung ins Haus.
  • Kein Machtspiel, sondern eine Win-Win-Lösung:
    • Banken gewinnen Geschwindigkeit und Qualität
    • Steuerberater verlieren nicht die Kontrolle
    • Kunden profitieren von beschleunigten Prozessen

🧭 Fazit: Druck raus, Nutzen rein

Wer auf alle wartet, wird nie ankommen.
Wer mit finspex arbeitet, kommt jetzt schon weiter – ohne auf flächendeckende DiFin-Teilnahme angewiesen zu sein.
Der Schlüssel liegt nicht im Zwang, sondern in der Fähigkeit zur Integration. Und genau die bringt finspex mit – von Anfang an.