
Die Digitalisierung von Jahresabschlüssen ist kein Neuland mehr. Doch echte Automatisierung beginnt erst dort, wo ein Prozess vollständig ohne manuelle Eingriffe abläuft: in der Dunkelverarbeitung.
finspex verfolgt dieses Ziel kompromisslos – nicht nur bei der Grobverarbeitung, sondern auch bei der Tiefgliederung. Und genau hier liegt der entscheidende Unterschied.
Was ist Dunkelverarbeitung im Kontext von Jahresabschlüssen?
Dunkelverarbeitung bedeutet: Ein Jahresabschluss wird vollständig maschinell erfasst, verarbeitet und gegliedert – ohne menschliches Eingreifen.
Dabei gibt es zwei Ebenen:
- Grobverarbeitung: Das grundsätzliche Auslesen des aufgestellten Abschlusses (Bilanz, GuV, Anhang)
- Tiefgliederung: Die strukturierte Auflösung in Einzelpositionen nach bankenspezifischer Kontenlogik
Während sich die Grobverarbeitung in vielen Fällen automatisieren lässt, hängt die Tiefgliederung direkt von deren Qualität ab.
Daher gilt grundsätzlich:
Die Quote vollständig dunkel verarbeiteter Tiefgliederungen kann nie höher sein als die der Groberfassung.
Eigentlich.
Was finspex anders macht
finspex bricht diese Logik auf – durch ein intelligentes Platzhalter-System, das fehlende Werte und Positionen innerhalb der Tiefgliederung rekonstruieren und ergänzen kann.
So gelingt es in manchen Fällen, eine höhere Dunkelerfassungsquote zu erreichen als bei der Groberfassung alleine – ein Novum im Markt.
Dabei liegt die Dunkelerfassungsquote einer Groberfassung in finspex regelmäßig bei über 80 % nahe 90% – und das trotz schwieriger Voraussetzungen:
Typische Herausforderungen, die die Quote drücken:
- ❌ Mangelhafte Scanqualität (OCR-Fehler)
- ❌ Schreibfehler im Quellmaterial (z. B. beim Bundesanzeiger)
- ❌ Fehlende Seiten im PDF
- ❌ A3-Scans auf A4 verzogen – Texte abgeschnitten
- ❌ Exotische oder uneinheitliche Spaltenlayouts
Doch entscheidend ist:
Diese Quote ist nicht der Business Case.
Was zählt wirklich?
Die wahre Effizienz entsteht nicht nur durch Automatisierung, sondern durch:
- ✔️ Schnelle Nachvollziehbarkeit: Stichproben lassen sich gezielt und zeiteffizient prüfen
- ✔️ Minimale Nacharbeit: Wo Fehler auftreten, sind sie klar markiert und schnell korrigierbar
- ✔️ Konsequente Prozesskostenersparnis: Bis zu 70 % weniger Aufwand für die vollständige Erfassung inkl. Kontennachweisen
- ✔️ Bankenspezifische Gliederung: Automatisch nach Zielstruktur der Bank – keine manuelle Umbuchung nötig
finspex liefert nicht nur „weniger Arbeit“, sondern einen neuen Standard in der Bearbeitungsqualität. Und das nicht nur bei der Erfassung, sondern im gesamten Analyseprozess.
Und was kommt danach?
Die eigentlichen Stärken liegen nach der Erfassung:
- Der datalake vernetzt alle Details – strukturiert und auswertbar
- Der Bilanzbericht wird KI-basiert generiert und lässt sich individualisieren
- Alle Informationen sind revisionssicher nachvollziehbar und in Echtzeit analysierbar
Fazit: Dunkelverarbeitung mit Tiefgang
finspex beherrscht die Grobverarbeitung – aber es bleibt nicht dabei.
Durch intelligente Tieferfassung, smarte Fehlerbehandlung und effiziente Prüfbarkeit entstehen Prozessvorteile, die weit über die reine Digitalisierung hinausgehen.
Dunkelverarbeitung ist für finspex nicht das Ziel. Sie ist der Startpunkt.