Zusammenarbeit mit Dr. Carola Rinker: Bilanzanalyse trifft KI

Die Analyse von Jahresabschlüssen erfordert nicht nur technisches Know-how, sondern auch ein feines Gespür für kritische Entwicklungen hinter den Zahlen. Um die Stärken von künstlicher Intelligenz gezielt mit menschlicher Expertise zu verbinden, arbeitete finspex seit 2021 eng mit der renommierten Bilanzexpertin und Volkswirtin Dr. Carola Rinker zusammen.

Expertin mit klarem Blick für Manipulationen
Dr. Rinker gilt als ausgewiesene Spezialistin in der Bilanzanalyse. Sie ist durch ihre Veröffentlichungen und Lehrtätigkeiten weithin bekannt und wurde insbesondere als Sachverständige im Wirecard-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages einem breiten Publikum bekannt. Dort analysierte sie zentrale Mechanismen eines der größten Bilanzskandale der deutschen Wirtschaftsgeschichte.

Mit einem fundierten wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund, akademischer Tiefe und einem klaren Blick für auffällige Strukturen in Jahresabschlüssen bringt Dr. Rinker entscheidende Impulse in die Weiterentwicklung von finspex ein.

für Bilanzmanipulation, und Betrugshinweise
In der gemeinsamen Arbeit mit finspex wurden die textanalytischen Algorithmen des Systems gezielt geschärft – insbesondere zur automatisierten Erkennung von Bilanzmanipulation, Bilanzkosmetik und Hinweisen auf potenziellen Betrug.

Die Algorithmen analysieren hierzu qualitative Angaben wie Lageberichte, Anhangstexte und Bestätigungsvermerke auf typische sprachliche Muster und Widersprüche. Das System erkennt dabei unter anderem Auffälligkeiten in der Darstellung der Vermögens- und Ertragslage sowie unscharfe oder beschwichtigende Formulierungen, die in Manipulationsfällen häufig verwendet werden.

Fokus auf “Going Concern” und wirtschaftliche Stabilität
Ein weiterer Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt auf der automatisierten Erkennung von Hinweisen zur wirtschaftlichen Lage und Fortführungsprognose (“Going Concern”).

So wurden die Algorithmen auch darauf trainiert, kritische Hinweise auf wirtschaftlich schwierige Phasen zu identifizieren – etwa durch das Auftreten von Patronatserklärungen, stille Finanzierungen, Rückstellungen mit unklarer Begründung oder ausgeweitete Risikoberichterstattung.

Diese Informationen helfen Nutzern dabei, Unternehmen mit potenziellen Fortführungsrisiken frühzeitig zu erkennen und gezielt weiter zu prüfen.

Mehr , mehr Sicherheit – für alle finspex-Nutzer
Die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit sind direkt in das System eingeflossen: Die erweiterten Prüfalgorithmen stehen allen finspex-Nutzern zur Verfügung. Sie unterstützen Prüfer:innen dabei, nicht nur formale Unstimmigkeiten zu erkennen, sondern auch qualitative Warnsignale im Textmaterial strukturiert zu erfassen und auszuwerten.

Mit dieser Kooperation verbindet finspex wissenschaftliche Tiefe, forensisches Know-how und technologische Innovation – für mehr Qualität, Transparenz und Sicherheit in der digitalen Abschlussprüfung.


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