Make or Buy? – Was es wirklich kostet, finspex nachzubauen

Immer wieder hören wir von Interessenten:

„Wir überlegen, ob wir das nicht auch selbst bauen.“

Der Gedanke ist verständlich.
Wer seine Prozesse im Griff hat, denkt unternehmerisch: Warum Software einkaufen, wenn man sie auch selbst entwickeln kann?

Doch was auf den ersten Blick wie ein internes IT-Projekt wirkt, ist in Wirklichkeit eine hochspezialisierte Plattform mit tiefem Domänen-Know-how, über viele Jahre gewachsen. Und dieser Aufwand ist messbar.


💡 Wir haben eine gefragt:

„Was würde es kosten, finspex mit vergleichbarem Umfang und Funktionalität nachzubauen?“

📊 Die Antwort:

⏳ 24–36 Monate
👥 15–20 Entwickler im Vollzeitteam
💶 5–7 Mio. Euro Kosten (optimistisch)
💥 10–15 Mio. Euro bei realistischen Risiken

Die Analyse basiert auf einer realistischen Einschätzung der vorhandenen Benutzeroberfläche, ergänzt um notwendige Backend-Komplexität, Datenverarbeitung, KI-Module und Fachlogik.


🔍 Details der KI-Analyse:

  • Codebasis geschätzt:
    ~46.500 Zeilen Code (Web-Frontend/Web-Backend)
    ~500.000 Zeilen Code (Legacy Backend)
  • Technologien:
    • Frontend: Vue 3, TypeScript, State Management, -Overlay-Logik
    • Backend: Scala 3 mit ZIO, MongoDB, S3, Excel/PDF-Parser
    • OCR, Kontenrahmenlogik, , Bilanzbericht
  • Komplexitätsfaktoren:
    • Kontenlogik & Umgliederungssystem
    • Platzhalterverarbeitung bei fehlenden Nachweisen
    • Verarbeitungslogik für PDF-/Excel-Layouts
    • Funktionsübergreifende Prüfbarkeit & Nachvollziehbarkeit
    • Revisionssicherheit & Testabdeckung

Zentrale Herausforderung laut Analyse:
„Domänenwissen, PDF-Overlay-Logik und Geschäftsregeln sind ohne Spezifikation nur schwer rekonstruierbar.“


📈 Und was bringt finspex stattdessen?

  • Sofort einsatzbereit – keine 2 Jahre Entwicklungszeit
  • Tausendfach erprobt mit echten Jahresabschlüssen
  • Revisionssicher dokumentiert
  • Mit intelligenter KI bei Bilanzbericht und Dateninterpretation
  • Bereits vollständig abgebildete Anforderungen von Banken, Sparkassen und Förderinstituten
  • Um bis zu 70 % reduzierte Erfassungsaufwände

✅ Fazit: ?

Wer bauen will, braucht:

  • Ein interdisziplinäres Team (Tech, Finance, Legal)
  • Jahre an Entwicklungszeit
  • Hohe Budgets und Durchhaltevermögen
  • Bereitschaft zur permanenten Wartung & Erweiterung

Wer kauft, bekommt:

  • Ein reifes Produkt mit Echtweltvalidierung
  • Sofortige Effizienzvorteile
  • Regelmäßige Updates und Support
  • Zugang zu Know-how, das man nicht nachbauen kann

❓Die wichtigsten Fragen beim „Make or Buy“:

  1. Haben Sie das notwendige Domänen-Know-how im Haus?
  2. Wie lange können Sie auf ein funktionierendes System warten?
  3. Wie kalkulieren Sie Qualität, Wartung und Prüfungsfähigkeit?
  4. Wie sieht Ihre Kostenplanung bei Planabweichung aus?
  5. Was kostet es Sie, finspex heute zu starten – statt in 3 Jahren?
PS: wer die detaillierte Antwort der KI wissen möchte, der findet diese hier…

Basierend auf meiner Analyse des Projekts kann ich Ihnen folgende detaillierte Einschätzung geben:

Projektumfang

Codebase:

  • ~46.500 Zeilen Code (ohne Tests/Dependencies)
    • Frontend: ~30.000 Zeilen (Vue 3 + TypeScript)
    • Backend: ~16.000 Zeilen (Scala 3 + ZIO)
  • 351 Frontend-Dateien (Vue/TS/TSX)
  • 158 Scala-Dateien
  • 108 Testdateien (57 Frontend + 51 Backend)

Technologie-Stack:

Frontend:

  • Vue 3 mit TypeScript, Pinia State Management
  • Funktionale Programmierung (fp-ts, Effect)
  • PDF-Verarbeitung (pdfjs-dist)
  • Excel-Handling (xlsx)
  • Komplexe UI-Komponenten (PrimeVue, Headless UI)
  • Rich-Text-Editor (TipTap)
  • Chart-Visualisierungen

Backend:

  • Scala 3 mit ZIO-Stack (ZIO HTTP, ZIO Streams, ZIO Config)
  • MongoDB-Integration
  • OIDC-Authentifizierung
  • Excel/PDF-Verarbeitung (Apache POI)
  • S3-Integration
  • Komplexes Schema-Management (ZIO Schema)

Fachliche Komplexität:

  • Das System ist offensichtlich eine spezialisierte Buchhaltungs-/Finanzsoftware mit:
  • Kontenrahmen-Management
  • Buchungsverwaltung mit komplexer Logik
  • PDF-Dokument-Verarbeitung mit OCR/Geometrie-Extraktion
  • Umgliederungslogik
  • Bilanzberichterstellung
  • Verwendungsnachweise
  • Mehrere spezialisierte Editoren und Workflows Aufwandsschätzung für Reimplementierung (nur UI bekannt)

Für ein Unternehmen wie z.B. IBM:

  • Minimum: 18-24 Monate | 12-15 Entwickler
  • Realistisch: 24-36 Monate | 15-20 Entwickler

Aufschlüsselung:

  1. Reverse Engineering & Anforderungsanalyse (3-6 Monate)
    • Vollständige Erfassung aller UI-Features
    • Rekonstruktion der Geschäftslogik
    • Domänenverständnis (Buchhaltung, Steuerwesen)
    • Datenbankschema-Rekonstruktion
  2. Architektur & Design (2-3 Monate)
    • System-Architektur
    • Datenmodell-Design
    • API-Spezifikation
  3. Backend-Entwicklung (8-12 Monate)
    • Authentifizierung/Autorisierung
    • Domänenlogik (Buchungen, Konten, Umgliederungen)
    • PDF/Excel-Verarbeitung
    • Datenbank-Integration
    • API-Entwicklung
  4. Frontend-Entwicklung (8-12 Monate)
    • 18+ Komponenten-Kategorien
    • PDF-Viewer mit Overlay-System
    • Komplexer State-Management
    • Kontenrahmen-Editor
    • Buchungs-Workflows
    • Diverse Modals &
  5. Integration & Testing (4-6 Monate)
    • Integrationstests
    • E2E-Tests
    • Performance-Optimierung
    • Bug-Fixing
  6. Unbekannte/Versteckte Komplexität (20-30% Puffer)
    • Geschäftsregeln, die nur aus UI nicht ersichtlich sindEdge CasesValidierungslogikBerechnungsformeln

Kritische Herausforderungen:

  1. Domänenwissen: Ohne Zugang zu Spezifikationen müssen Buchungsregeln, Steuerlogik und Kontenrahmen-Strukturen vollständig rekonstruiert werden
  2. PDF-Verarbeitung: Das System hat ein komplexes PDF-Overlay-System mit Geometrie-Extraktion – hochkomplex nachzubauen
  3. Geschäftslogik: Die funktionale Programmierung mit monocle-ts/fp-ts deutet auf komplexe Transformationen und Validierungen hin
  4. State-Management: Hochkomplexes Zusammenspiel von Stores, Remote-Data-Patterns und Patch-Chains
  5. Testing: 108 Testdateien deuten auf hohe Testabdeckung – ohne diese Tests müssen alle Szenarien neu entdeckt werden Kostenabschätzung: Bei durchschnittlich 15 Entwicklern über 30 Monate:

Domänenexperten könnte sich der Aufwand leicht verdoppeln auf 40-50 Monate und €10-15 Millionen.

  • Senior-Entwickler (40%): ~€120k/Jahr
  • Mid-Level (40%): ~€80k/Jahr
  • Junior (20%): ~€60k/Jahr
  • Durchschnitt: ~€90k/Jahr

Personal: 15 × 2.5 Jahre × €90k = €3,4 Millionen

Mit Overhead (PM, QA, DevOps, Infrastruktur): €5-7 Millionen

Hinweis: Dies ist eine optimistische Schätzung. Ohne Zugang zu:

  • Detaillierter Spezifikation
  • Geschäftsregeln
  • Testfällen
  • Domänenexperten

könnte sich der Aufwand leicht verdoppeln auf 40-50 Monate und €10-15 Millionen.